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Wahlwerbung von Habeck

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Sunsanne, 42, Kulturbereich, konsequent nachhaltig, Grüne

Wie findest Du die neue Wahlwerbung von Habeck?

„Puh, also die Wahlwerbung ist ja schon irgendwie... na ja, sagen wir mal, sehr durchgestylt und auf maximalen Effekt gebürstet. Das mit dem ‘Kanzler werden, Mensch bleiben’ – das klingt zwar erstmal sympathisch, aber ich finde, es hat so einen leicht schmierigen Unterton. Diese Mischung aus volksnah und dennoch kalkuliert-poliert funktioniert bei mir einfach nicht so richtig. Ich weiß nicht, ob es dir auch so geht, aber das wirkt irgendwie wie eine Inszenierung für Leute, die sich mehr Authentizität wünschen, aber dann doch was auf Hochglanz vorgesetzt bekommen.

Und dieses "Bündniskanzler" mit der Projektion auf das Siegestor – na ja, es ist ja schon beeindruckend, aber auch ein bisschen pathetisch, oder? Es fühlt sich so an, als würde man mit großen Worten versuchen, Dinge zu kitten, die in der Realität oft nicht so einfach funktionieren. Am Ende fehlt mir irgendwie der Bezug zu echten, greifbaren Lösungen – und das ist ja doch das, was ich mir eigentlich wünsche.”

Was meinst Du mit “schmierigem Unterton“?

„Hm, wie soll ich das sagen? Dieses ‘Kanzler werden, Mensch bleiben’ klingt für mich so, als würde Habeck sich selbst schon als den Guten inszenieren, der trotz Macht ganz authentisch und volksnah bleibt. Aber genau das wirkt auf mich eben nicht so echt, sondern eher wie ein durchdachter Werbespruch. So ein bisschen wie: ‚Schaut her, ich bin einer von euch, obwohl ich bald ganz oben bin!‘ Da frage ich mich, ob das mehr für die Show ist als für den Inhalt.“

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Rainer, 67, Betriebsrat in Rente, SPD/Linke

Wie findest Du die neue Wahlwerbung von Habeck?

“Also, da muss ich sagen: Das ist ja wohl der absurdeste Wahlkampf, den ich seit Langem gesehen habe! Habeck als Kanzler? Das ist ja, als ob du einen Philosophieprofessor ins Stahlwerk stellst und ihm sagst: ‚Mach mal!‘ Der Mann ist nett, kann reden, aber Wirtschaft? Führung? Das hat er doch in der Ampel schon vergeigt!”

“Und dann diese Plakate! ‚Kanzler werden, Mensch bleiben‘ – na super. Wäre schon schön, wenn er erst mal Minister bleiben könnte, ohne dass die Wirtschaft absäuft. Und dieses ‚Bündniskanzler‘ auf dem Siegestor – was soll das heißen? Die ganze Szenerie wirkt reichlich größenwahnsinnig.”

“Ich sag mal so: Wenn das die Strategie der Grünen ist, dann gute Nacht!”

Inwiefern findest Du die Kampagne absurd?

“Na hör mal, die Kampagne ist doch völlig abgehoben! Habeck tut so, als wäre er schon der nächste Kanzler – dabei sieht's doch in den Umfragen ganz anders aus. Das ist ja, als würde ein Viertligist schon mal die Meisterfeier in der Bundesliga planen.

Und „Bündniskanzler“? Was soll das sein? Ein Kanzler, der es allen recht macht? Der sich mit der FDP und der SPD so verzettelt hat, dass nix mehr vorangeht? Die Leute wollen keinen Kanzler, der nette Reden hält und philosophiert – die wollen jemanden, der handelt! Und nicht eine Regierung, die erst die Wirtschaft abwürgt und dann überrascht ist, wenn die Unternehmen abwandern.

Ganz ehrlich: Das ist eine Kampagne für die Filterblase. Für Leute, die sowieso schon Grün wählen. Aber für die, die sich Sorgen um Jobs, Inflation und Mieten machen? Für die ist das nix.”

Die Wahlkampagne von Habeck trifft auf Reaktanzen:
  •  Wirkt auf viele zu selbstbewusst und überheblich.

  • Starke Kritik daran, dass Habeck trotz seiner schlechten Bilanz als Wirtschaftsminister seinen Anspruch auf die Kanzlerschaft als Selbstverständlichkeit darstellt.

  • Das Wording „Bündniskanzler“ suggeriert, dass Habeck von vornherein auf Kompromisse und weichen Führungsstil setzt. 

  •  Habeck wirft sein authentisches und empathisches Image in die Waagschale. Aber im Rahmen einer Werbekampagne wirkt das gestellt und unauthentisch.

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